Am 1. Mai auf die Straße: Gegen Krieg, Krise und Kapitalismus!
Rein in den antikapitalistischen Block auf der DGB-Demo in Tübingen
Sonntag, 1. Mai | 10:30 Uhr | Europaplatz Tübingen |
Im Folgenden teilen wir den Aufruf der „Initiative Antikapitalistischer 1. Mai Tübingen“ mit euch!
Seit über 100 Jahren gehen international Arbeiter*innen am 1. Mai auf die Straße, um für die Interessen der lohnabhängigen Klasse zu kämpfen. Als antikapitalistische Bewegung mit Klassenstandpunkt beteiligen wir uns seit Jahren am 1. Mai in Tübingen – in diesem Jahr zum ersten Mal in Form eines antikapitalistischen Blocks. Denn das kapitalistische System schlingert von einer Krise in die nächste – höchste Zeit, dass wir Perspektiven entwickeln wie wir den Kapitalismus überwinden können! Schließt euch dem antikapitalistischen Block an und lasst uns Krieg, Krise und Kapitalismus den Kampf ansagen!






Am vergangenen Samstag hielten wir anlässlich der explodierenden Sprit-, Gas- und Lebensmittelpreise eine Kundgebung ab. Trotz kurzfristiger Planung erreichten wir circa 50 Personen. Uns als Klimatreffen war dieses Thema besonders wichtig, weil daran sichtbar wird, wie „klimapolitische“ Maßnahmen soziale Ungerechtigkeiten verschärfen – allen voran die CO2-Steuer. Denn die Steuer sowie die künstlich von Raffinerien hoch gehaltenen Preise haben gemeinsam: Bei einer CO2-Steuer würde der Spritpreis genauso ansteigen – mit dem Ziel, dass weniger Menschen Auto fahren. Dabei muss man sich allerdings auch Nicht-Autofahren leisten können. Wenn man nämlich wie in Tübingen aufgrund absurd hoher Mietpreise gezwungen wird ins Umland zu ziehen, dann bleibt oftmals gar keine andere Möglichkeit als auf das Auto zurückzugreifen. Solange also der ÖPNV teuer und schlecht ausgebaut ist, werden diese Preissteigerungen, egal ob gut gemeint oder nicht, unseren eh schon immer kleiner werdenden Geldbeutel weiter belasten.
