Lützerath: Aufruf zum Tag X!

Wir befinden uns im Jahre 2022 n. Chr. Ganz Deutschland duckt sich vor den Energiekonzern RWE. – Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Klimaaktivist*innen bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Ausbeuter von Mensch und Natur Widerstand zu leisten.

Allein für den Tagebau Garzweiler wurden in NRW schon 14 Dörfer abgebaggert, sechs Dörfer sind aktuell von der Umsiedlung betroffen. Auch das Dorf Lützerath ist wegen der Ausweitung des Braunkohletagebaus Garzweiler unmittelbar vom Abriss bedroht. Seit 2006 werden die knapp 100 Einwohner*innen durch den Tagebaubetreiber RWE umgesiedelt. Der Abriss begann im Januar 2021, obwohl das Dorf noch bis heute nicht leersteht. Hier entscheidet sich auch, ob Deutschland die 1,5-Grad-Grenze einhalten kann – so eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. RWE schafft hier aber eigenhändig Fakten: Bis 2038 will der Konzern aus Garzweiler 1 und 2 noch 780 000 000 Tonnen Braunkohle fördern und verbrennen.

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Straßenausstellung: Lützerath bleibt!

Lützerath? Bleibt!

In Lützerath wird deutlich: Klimagerechtigkeit spielt für Konzerne im Kapitalismus keine Rolle. Mithilfe des Staates enteignet RWE seit Jahrzehnten rund um das Rheinische Braunkohlerevier sämtliche Dörfer und Felder, um an die darunter liegende Braunkohle zu gelangen. Um die 1,5 Grad-Grenze einhalten zu können, müssen wir den Spieß umdrehen! Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, veranstalteten wir am vergangenen Samstag einen Infostand und eine Fotoausstellung auf dem Holzmarkt im Tübingen.

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