4.2. 20 Uhr Klimakneipe: Lützerath – und jetzt?

+++ Klimakneipe + 4.2. 20 Uhr + Münzgasse 7 +++

Anfang des Monats waren circa 35.000 Menschen auf der Straße und dem Acker, um das Dorf Lützerath in NRW zu verteidigen. Das Dorf konnten wir nicht vor dem Abriss verteidigen, aber das heißt nicht, dass unsere Bewegung am Ende ist. Im Gegenteil. Dort wurde plastisch, dass Profit mit Braunkohle, also dem Anheizen der Klimakrise, sich nun nur noch durch ein massives Polizeiaufgebot durchsetzen lässt. Immer größere Teile der Bevölkerung sehen, dass mit einem grün angehauchten Kapitalismus keine Klimagerechtigkeit zu erreichen ist.

Was von den Kämpfen um Lützerath bleibt und wie es weitergeht, darum soll es in unserer Klimakneipe in Form eines kurzen Inputs und anschließendem gemütlichen Beisammensein gehen. Kommt vorbei – am 4. Februar 2023 um 20 Uhr in der Münzgasse 7.
(Achtung: drei Häuser hinter dem Blauen Salon)

Außerdem gibt es Infos zur Anfahrt nach Basel, für die ihr Tickets kaufen könnt. Dort findet am 11. Februar eine Demo mit dem Motto „Die Klimakrise ist jetzt – Die Verantwortlichen sind hier“ statt.

Tag-X Demo zu Lützerath

+++ Kundgebung in Solidarität mit Lützerath +++ Spontandemo mit Plakataktion vor Deutscher Bank und Grünen Parteibüro +++

Heute abend haben wir – Fridays for Future Tübingen, Ende Gelände Tübingen und TO AKT – eine Kundgebung anlässlich des Tag X mit anschließender Spontandemo durch Tübingen gemacht. Weiterlesen

[Tü] FFF-Spendenlauf: „1,5 Kilometer für 1,5 Grad“ am 31.7.

Wir machen mit beim Spendenlauf von Fridays for Future Tübingen: 1,5 Kilometer für 1,5 Grad C! Untenstehend findet ihr die Einladung von FFF.

Am 31.07. heißt es „1,5 km für 1,5 Grad!“:

Fridays For Future Tübingen lädt ab 15:00 Uhr zu einem Spendenlauf ein. Dabei freuen wir uns über alle, die uns mit ihren gelaufenen Runden unterstützen – ganz egal in welcher Länge und welchem Tempo. Unser Spendenlauf findet beim TSV Lustnau auf der Aschebahn (Bismarckstraße 144) statt und wird voraussichtlich von 15:00 –18:00 Uhr gehen.

Wofür spenden wir?

Wir spenden an „Lützerath Lebt“, denn Lützerath steht symbolisch für die deutsche 1,5C°-Grenze. Lützerath ist ein Dorf in NRW, dass von dem Kohlekonzern RWE abgebaggert werden soll, um dort den Tage- bau Garzweiler zu erweitern und noch mehr Kohle aus dem darunterliegenden Boden zu verfeuern. Damit würde RWE weit mehr Braunkohle fördern als nach dem Deutschen Institut für Wir tschaf tsforschung mit dem 1,5C°-Ziel vereinbar ist. Wenn Lützerath abgebaggert wird, ist Deutschlands 1,5C°-Ziel endgültig gescheitert. Um das zu verhindern, setzen sich Akti- vistInnen in Lützerath mittler- weile schon seit über einem Jahr ein und brauchen dafür unsere Unterstützung.

Weiterlesen

Broschüre: RWE, Lützerath, Eckardt Heukamp und die Enteignung

RWE sorgt im rheinischen Braunkohlerevier schon seit Jahrzehnten für die Umsiedlung von ganzen Dörfern, damit sie die darunterliegende Braunkohle freilegen und abtragen können. Dieses Schicksal erfasst auch das umkämpfte Dorf Lützerath, obwohl die unter dem Dorf liegende Kohle nicht notwendig ist für unsere Energieversorung. Wird diese Kohle jedoch abgebaggert und verbrannt, wird die 1,5°C Grenze überschritten werden. Die meisten Bewohner*innen sind bereits umgezogen, doch ein letzter Landwirt wehrt sich juristisch gegen seine Enteignung. Aktivist*innen unterstützen ihn. Im Zuge der Kämpfe um Lützerath beschäftigt sich diese Broschüre mit Heukamps Enteignung – denn Enteignung ist nicht gleich Enteignung. Darüber haben wir einen Text geschrieben. Weiterlesen

[Lützerath] Tag X kommt – haltet euch bereit!

Wir befinden uns im Jahre 2022 n. Chr. Ganz Deutschland duckt sich vor dem Energiekonzern RWE. Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Klimaaktivist*innen bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Ausbeuter von Mensch und Natur Widerstand zu leisten.

Allein für den Tagebau Garzweiler wurden in NRW schon 14 Dörfer abgebaggert, sechs Dörfer sind aktuell von der Umsiedlung betroffen. Auch das Dorf Lützerath ist wegen der Ausweitung des Braunkohletagebaus Garzweiler unmittelbar vom Abriss bedroht. Seit 2006 werden die knapp 100 Einwohner*innen durch den Tagebaubetreiber RWE umgesiedelt. Weiterlesen

Lützerath: Aufruf zum Tag X!

Wir befinden uns im Jahre 2022 n. Chr. Ganz Deutschland duckt sich vor den Energiekonzern RWE. – Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Klimaaktivist*innen bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Ausbeuter von Mensch und Natur Widerstand zu leisten.

Allein für den Tagebau Garzweiler wurden in NRW schon 14 Dörfer abgebaggert, sechs Dörfer sind aktuell von der Umsiedlung betroffen. Auch das Dorf Lützerath ist wegen der Ausweitung des Braunkohletagebaus Garzweiler unmittelbar vom Abriss bedroht. Seit 2006 werden die knapp 100 Einwohner*innen durch den Tagebaubetreiber RWE umgesiedelt. Der Abriss begann im Januar 2021, obwohl das Dorf noch bis heute nicht leersteht. Hier entscheidet sich auch, ob Deutschland die 1,5-Grad-Grenze einhalten kann – so eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. RWE schafft hier aber eigenhändig Fakten: Bis 2038 will der Konzern aus Garzweiler 1 und 2 noch 780 000 000 Tonnen Braunkohle fördern und verbrennen.

Weiterlesen

Straßenausstellung: Lützerath bleibt!

Lützerath? Bleibt!

In Lützerath wird deutlich: Klimagerechtigkeit spielt für Konzerne im Kapitalismus keine Rolle. Mithilfe des Staates enteignet RWE seit Jahrzehnten rund um das Rheinische Braunkohlerevier sämtliche Dörfer und Felder, um an die darunter liegende Braunkohle zu gelangen. Um die 1,5 Grad-Grenze einhalten zu können, müssen wir den Spieß umdrehen! Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, veranstalteten wir am vergangenen Samstag einen Infostand und eine Fotoausstellung auf dem Holzmarkt im Tübingen.

Weiterlesen