Privatisierung wegschieben, Parkplatz für alle – 11.12. 17:30 Uhr Schiebeparkplatz

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, kosten jetzt alle Parkplätze an der Uni Geld – eine Veränderung, die viele von uns betrifft. Der einst beliebte und kostenlose Schiebeparkplatz wird jetzt von der PBW bewirtschaftet, und die Auslastung liegt oft nur bei einem Drittel oder zur Hälfte.
Das wirft die Frage auf: Wohin geht eigentlich das Geld, das wir zahlen? Wer profitiert während wir als Studierende, Angestellte oder Anwohner*innen mit zusätzlichen Kosten zu kämpfen haben?
Lasst uns gemeinsam darüber sprechen, wie wir diese Situation verbessern können! Kommt am 11.12. um 17:30 Uhr zu Punsch & Austausch auf den (Ex-)Schiebeparkplatz. Bringt gerne Ideen mit!

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Die Reichen wollen Krieg, die Jugend eine Zukunft! Am 5.12. auf die Straße gegen die Wehrpflicht

Rechtsentwicklung, autoritärer Staat, Sozialabbau, Milliarden in die Bundeswehr und jetzt auch noch Wehrpflicht?

Das alles hat eine gemeinsame Ursache: der Kapitalismus steckt in der Krise und die Kapitalisten ringen um Einflussgebiete, Macht und Geld.
Deshalb bereitet sich auch die deutsche Politik aktiv auf
einen Krieg vor. Ein Krieg, in dem es nicht um Werte, Frieden oder Freiheit geht. Einen Krieg, der die Profite der Reichen sichern soll und in dem wir sterben sollen.

Wir erleben eine Regierung, die jede soziale Sicherheit, die es für uns
Arbeiter*innen noch gibt, auslöschen will.

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[Feministische Vernetzung] 400 Menschen gegen patriarchale Gewalt auf der Straße

Der Alte Botanische Garten ist ein Ort, den Frauen und genderqueere Personen meiden sobald es dunkel wird. Genau diesen Ort haben wir heute mit Menschen, Licht und (Laut)Stärke gefüllt. Mehr als 400 Menschen hat die Wut über patriarchale Gewalt zur Kundgebung mit Küfa (danke an die Siggi11) und anschließender spontaner Demonstration auf die Straße gebracht.

Mit vier verschiedenen Reden wurden unterschiedliche Arten patriarchaler Gewalt sichtbar. Frauen helfen Frauen hat über die Kürzungen im Sozialen Bereich in Tübingen gesprochen und gezeigt wie sehr sich diese insbesondere auf Frauen und genderqueere Personen auswirken. Im Anschluss ging es bei der Rede der kurdischen Studierenden um den Widerstand von Frauen und genderqueeren Personen in Internationalen Kämpfen, zum Beispiel in Palästina, Sudan und Kurdistan. Gewalt an Frauen und genderqueeren Personen ist Alltag und wird es im Kapitalismus auch bleiben. Unsere Wut über die Gewalt die Frauen und genderqueere Personen täglich erfahren haben wir in einer Schreiminute zum Ausdruck gebracht.

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Fahrraddemo mit Critical Mass zum Schindhaubasistunnel

Critical Mass-Fahrraddemo | Fr., 21. November | 18 Uhr | Uni-Bib (Wilhelmstraße 32)

Autolärm, Abgase, schlechte Überwege – das ist die Stuttgarter Straße, die die Tübinger Südstadt spaltet. Die Straße führt zu enormer Belastung durch Lärm, (Fein-)Staub und Abgase. Außerdem verspäten sich die Busse durch Staus und für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, ist es fast unmöglich die Straße während einer der kurzen und seltenen Ampelphase zu überqueren.

Statt schon vor Jahren konkrete Maßnahmen zur Entlastung der Südstadt umzusetzen, wird immer wieder mit dem Verweis auf den Schindhaubasistunnel auf dem Rücken der Anwohner*innen gespart. Der Tunnel wird aber frühestens in den 2030ern fertig sein.

Anstatt 500 Millionen in kapitalistische Verkehrsprojekte zu stecken, braucht es jetzt schon konkrete Entlastungen für die Südstadt: Sichere Überwege und längere Grünphasen für Fußgänger*innen, konsequenten Lärmschutz und ein besseres Fahrradnetz! An erster Stelle dieser Baupläne darf nicht der Gewinn von Unternehmen, sondern müssen die Lebensqualität und Sicherheit vor Ort stehen.

Kommt mit uns auf die Straße für eine lebenswerte Südstadt! Am 21. November nehmen wir uns die Straße bei der Critical Mass-Fahrraddemo: Wir treffen uns um 18 Uhr an der Uni-Bib.

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[Vortrag] 10 Jahre Pariser Klimaabkommen, 30 Jahre UN-Klimakonferenz: eine kritische Betrachtung

Wenig wird in der Klimabewegung so genau beobachtet wie die jährliche UN-Klimakonferenz (COP). Wenig wird von Politik und Medien so sehr als Erfolg verkauft, wie das Pariser Klimaabkommen von 2015.

Während in Brasilien die diesjährige COP stattfindet, spricht Line Niedeggen über ihre Erfahrungen bei den Klimakonferenzen der vergangenen fünf Jahre. Sie wird erzählen, was dort abläuft, wie die Stimmung ist, was Klimaaktivist*innen dort erreichen können und auch, warum sie dieses Jahr nicht daran teilnimmt.

Vortrag und Gespräch am Samstag den 22.11.2025 um 16 Uhr im Linken Zentrum Trude Lutz, Nauklerstr. 50 in Tübingen.

Künstlerische Aktion in der Südstadt

Am Abend des 06.11.25 sind in der Südstadt an einigen Straßenecken bunt angemalte Räder aufgetaucht. Auf Schildern, die an den Rädern befestigt wurden, lässt sich lesen: „Hier könnte ein Fahrradweg sein!”

Mit den Rädern wollen wir auf die Notwendigkeit alternativer Verkehrsplanung rund um die Stuttgarter Straße hinweisen. “Die Anwohner*innen der Südstadt werden seit Jahrzehnten mit dem Verweis auf den Bau des Schindhaubasistunnels vertröstet,” heißt es auf den Schildern.

Der Schindhaubasistunnel soll die Stuttgarter Straße entlasten, welche ein stark befahrener Teil Tübingens ist. Diese Straße führt zu enormer Belastung durch Lärm, (Fein-)Staub und Abgase. Außerdem verspäten sich die Busse durch Staus, konkret betroffen sind dabei die Linien 1, 3, 5 und 13. Für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, ist es fast unmöglich, die Straße während einer Ampelphase zu überqueren – und das nach langen Wartezeiten bis die Ampel überhaupt grün wird. Viele Fahrradwege sind unattraktiv und stellen keine Alternative zum Auto dar.

Anstatt 500 Millionen in ein fossiles Verkehrsprojekt zu stecken, brauche es jetzt schon konkrete Entlastungen für die Südstadt. Es könne nicht sein, dass die Bedürfnisse der Anwohner*innen seit Jahrzehnten übergangen werden. An erster Stelle neuer Baupläne sollten die Lebensqualität und Sicherheit vor Ort stehen. Unter anderem fordert das Klimatreffen die Einplanung einer barrierefreien Brücke über die B27 im gerade entstehenden Modellquartier Marienburger Areal.

Wer mit uns gemeinsam auf die Misstände in der Südstadt aufmerksam machen möchte, kann sich der Critical Mass-Fahrraddemonstration am 21.11.2025 um 18 Uhr an der Universitätsbibliothek anschliessen.

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[Feministische Vernetzung] Am 25.11 gegen patriarchale Gewalt auf die Straße

Wir teilen hier den Aufruf der feministischen Vernetzung im Linken Zentrum Trude Lutz zum Tag gegen patriarchale Gewalt.

Am 25.11. gegen patriarchale Gewalt auf die Straße!

Wir Frauen und FLINTA sind tagtäglich mit patriarchaler Gewalt konfrontiert: Angemacht werden in der Bahn, Catcalling auf der Straße, sexuelle Übergriffe bei der Arbeit, Stalking, partnerschaftliche Gewalt, Femizide.

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Ausstellungseröffnung: Klimabewegung: Ursprünge, Höhepunkte, Perspektiven

Morgen eröffnen wir gemeinsam mit euch unsere Ausstellung „Klimabewegung: Ursprünge, Höhepunkte, Perspektiven“! Los geht’s um 17 Uhr, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Schnappt euch eure Freunde, wir freuen uns auf euch!

Das erwartet euch bei der Ausstellung:
Die Klimakrise ist da und niemanden juckt’s? Falsch! Seit vielen Jahrzehnten stellen sich Menschen weltweit dem menschengemachten Klimawandel entgegen und kämpfen für eine ökologische, eine bessere, eine klimagerechte Welt. Was können wir daraus heute lernen? Wie kann der Kampf für Klimagerechtigkeit in dieser sich immer schnelleren Welt weitergehen?

Die Ausstellung könnt ihr euch immer bei den dazugehörigen Veranstaltungen oder bei anderen offenen Treffen im Linken Zentrum anschauen. Checkt dafür einfach unser Rahmenprogramm oder schaut auf der Internetseite des Linken Zentrums. Die letzte Chance ist am 2.11. von 14 bis 17 Uhr beim Klimacafé, wo wir die Ausstellungswoche in gemütlichem Rahmen ausklingen lassen.

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Klimacafé mit Input zu Klimakrise und Marxismus

1.11. 14 – 17 Uhr Klimacafé mit Input zu Klimakrise und Marxismus

Im Rahmen der Ausstellung „Klimabewegung: Ursprünge, Höhepunkte, Perspektiven“

Klimaaktivismus und Klassenkampf – das sind doch zwei ganz verschiedene Welten?! Nun, nicht ganz. Schon vor Jahren haben sich in ganz Deutschland offene, antikapitalistische Klimatreffen gegründet. So auch wir vom Tübinger Offenen Antikapitalistischen Klimatreffen – kurz TOAKT.

Vielen Klimaaktivist:innen und vielen Marxist:innen ist heute klar, dass Klimakrise und Kapitalismus irgendwie zusammenhängen. Eine Herleitung der Klimaerhitzung aus marxistisch-theoretischer Perspektive ist aber immer noch eine komplexe Sache.

Wir wollen im Rahmen von diesem Klimacafé in zwangloser Runde eine kurze, übersichtliche Darstellung der Theorie dahinter geben. Gleichzeitig soll es auch um die Praxis gehen: An den Beispielen Kuba und Philippinen werden wir sehen, wie Kommunist:innen in verschiedenen Situationen mit der Klimakrise umgehen. Davor und danach gibt es Zeit für gemütliches Diskutieren und Zusammensitzen.

[Vortrag] Lehren aus der Anti-Atomkraftbewegung – Der Kampf um nachhaltige erneuerbare Energien

Vortrag
„Lehren aus der Anti-Atomkraftbewegung – Der Kampf um nachhaltige erneuerbare Energien“
mit Herbert Würth

Im Rahmen der Ausstellung „Klimabewegung: Ursprünge, Höhepunkte, Perspektiven“

31.10. | 18 Uhr | Nauklerstraße 50

Die Anti-Atomkraftbewegung hat viel erreicht: Von riesigen Menschenketten über die Blockade von Atomtransporten bis hin zum Atomausstieg. Atomkraft ist heute in Deutschland eine nicht mehr genutzte vermeintlich nachhaltige Energiequelle. Doch was heißt das für die Energiegewinnung heute und wie konnte es zu diesem gigantischen Erfolg kommen? Was wurde nicht erreicht?

Herbert Würth vom Aktionsbündnis Castor-Widerstand Neckarwestheim berichtet über die Erfahrungen, Erfolge und Fehler der Anti-Atomkraftbewegung und was wir heute davon lernen können.