Kundgebung am 05.04. – Nein zu Kürzungen & Privatisierung

Nein zu den Kürzungen bei TüBus! Nein zur Privatisierung der Müllabfuhr!

Überall soll Geld gestrichen werden: bei der Müllabfuhr, den sozialen Einrichtungen und beim Tübinger ÖPNV.

Am 30. März sollen deshalb schon die ersten Fahrplan-Kürzungen in Kraft treten und im April wird im TüBus-Aufsichtsrat darüber beraten eine weitere Million beim ÖPNV zu kürzen. Und als wäre dem noch nicht genug: schon wieder wird versucht die kommunale Müllabfuhr zu privatisieren.

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[Ankündigung] Kuba-Abend am 15. März

Kuba-Abend mit Film und Erfahrungsbericht | 15. März | ab 16:30 Uhr | Linkes Zentrum Trude Lutz

Die Kubaner:innen haben in den vergangenen 60 Jahren viel erreicht: Bildung und Gesundheitsversorgung für alle, ein quasi-kostenloser Nahverkehr, Lebenserwartung wie in den kapitalistischen Zentren und ein Umgang mit der Umwelt, der Kuba laut WWF zum nachhaltigsten Land der Welt gemacht hat.

Allerdings hat der Inselstaat derzeit schwer zu kämpfen: US-Blockade, hohe Inflation durch Corona-Krise und Ukraine-Krieg sowie nun zusätzlich massive Zerstörung und Stromausfälle durch zwei Hurrikans. Diese Umstände sind derzeit dabei, das kleine Land in die Knie zu zwingen.

Das wollen wir nicht einfach so hinnehmmen. Um Kuba zu untersützen und aus den Erfahrungen der Kubaner:innen zu lernen, veranstaltet das TOAKT – Offene Antikapitalistische Klimatreffen in Tübingen einen Solidaritäts-Abend: Wir zeigen die aktivistische Doku „Klimaschutz – Von Kuba lernen“ vom Klimatreffen München, hören einen Erfahrungsbericht von einer Genossin, die ein Jahr lang vor Ort war & diskutieren über die aktuelle Lage auf Kuba. Anschließend lassen wir den Abend bei kubanischen Snacks und Getränken ausklingen. Wir freuen uns auf euch!

Wann: 15.3. ab 16:30 Uhr
Wo: Linkes Zentrum Trude Lutz, Nauklerstraße 50 Tübingen
Eintritt wie immer natürlich frei
Für das leibliche Wohl ist gesorgt (auf Spendenbasis)

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[Anonyme Zusendung] 4 Verhandlungsrunden ohne Ergebnis – 9% Mehr Jetzt!

Uns haben folgende Bilder mit Text erreicht:

Gestern Abend wurde das Verwaltungsgebäude des WBO (Verband Württembergischer Omnibusunternehmen – Arbeitgeberverband) besucht. Dort findet heute, am 25. Februar, die fünfte (!) Verhandlungsrunde der Tarifrunde im privaten Omnibusgewerbe statt. Den verhandelnden Arbeitgebern wurde einen Gruß auf der Straße und an der Eingangstür hinterlassen, denn ihr letztes Angebot war mit unter 5% völlig inakzeptabel – allein die Inflation seit der letzten Tarifrunde beträgt 5.9%. Es ist klar: Eine soziale Verkehrswende gibt’s nicht umsonst: Die Kosten müssen die Arbeitgeber tragen, statt sie auf die Beschäftigten oder die Verbraucher*innen abzuwälzen. Guten ÖPNV gibt es nur mit gutem Lohn. Deshalb, lieber WBO: Her mit der Kohle!

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[Nachbericht] Busfahrer*innen und Klimabewegung Hand in Hand am 22.02.25

Heute ist kein Arbeitstag, heute ist Streiktag! Mit dieser Parole waren gestern nicht nur die Tübinger Busfahrer*innen laut in der Innenstadt unterwegs, sondern auch die Klimabewegung. Klimakampf heißt Arbeitskampf und das bedeutet die Kolleg*innen im Streik zu unterstützen. Ohne gute Arbeitsbedingungen und gerechten Lohn fährt uns die Verkehrswende sprichwörtlich davon.

Gestartet haben wir am Hauptbahnhof mit einem Dialog zwischen Busfahrern die im Betriebsrat bei TüBus und RSV aktiv sind, der Gewerkschaftssekretärin Anne Zerr und einer Vertreterin vom Klimatreffen. „Wir wünschen uns dass der Arbeitgeber endlich mal an uns denk und nicht nur an sich!“. Martin Groß bedankte sich als ver.di Landesleiter und Tübinger Bürger bei den Busfahrer*innen: „Danke, dass ihr unsere Kinder zur Schule fahrt! Danke, dass ihr unsere Pflegekräfte zum Krankenhaus bringt!“ Weiterlesen

Busstreik am 22. Februar: Busfahrer*innen und Klimabewegung Hand in Hand!

Streikdemo: Gemeinsam für einen starken ÖPNV! | 22. Februar | 11 Uhr | Hauptbahnhof Tübingen

Jetzt ist es offiziell: Auch am Samstag werden die Busfahrer*innen in Tübingen streiken. Und das mit gutem Grund! Ohne sie läuft es nicht, das ist bei den Streiks der letzten Wochen klar geworden – Menschen kommen nicht zur Arbeit in die Schule, in die Uni, und die Verkehrswende können wir uns ohne die Busfahrer*innen sowieso abschminken. Ein gutes Angebot des Arbeitgeberverbandes WBO war in den letzten Verhandlungsrunden weit und breit nicht zu sehen, deshalb bereitet die Gewerkschaft ver.di gerade die Urabstimmung für den unbefristeten Streik vor. Die Busfahrer*innen brauchen jetzt unsere Solidarität!

Am Samstag stehen wir gemeinsam beim Streik der Busfahrer*innen auf der Straße. Wir wollen klarmachen: Busfahrer*innen und Klimabewegung stehen Seite an Seite für gute Löhne, einen starken ÖPNV und eine sozial gerechte Verkehrswende!

Klimabewegung: Auf zum Busstreik! Samstag, 22. Februar, 11 Uhr am Hauptbahnhof.

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22. Februar: Klimabewegung und Busfahrer: Gemeinsam für einen starken ÖPNV!

Demonstration für einen starken ÖPNV | 22. Februar | 11 Uhr | Hauptbahnhof Tübingen

Am 22. Februar steht die Tübinger Klimabewegung gemeinsam mit den Busfahrer*innen auf der Straße. Denn: Klimakampf und Arbeitskampf gehen Hand in Hand! Im Kampf für eine sozial gerechte Verkehrswende müssen wir uns zusammenschließen, denn Arbeitgeber und Politik werden uns nichts schenken!

Die Busfahrer*innen sind gerade mitten in der Tarifrunde, seit Anfang des Jahres streiken sie immer wieder für höhere Löhne. Die Angebote der Arbeitgeberseite bleiben bisher weit hinter dem zurück, was die Beschäftigten fordern und in den sozialen Medien wettert Oberbürgermeister Boris Palmer gegen die Streiks. Die Busfahrer*innen lassen sich das nicht gefallen und sind entschlossen, sich ihre Forderungen zu erkämpfen.

Als Klimabewegung sind wir solidarisch mit den streikenden Busfahrer*innen. Denn sie streiken auch für einen guten öffentlichen Nahverkehr und damit für eine sozial gerechte Verkehrswende. Damit der ÖPNV eine echte Alternative zum Auto wird, braucht es eine bessere Taktung, wenig Ausfälle und Verspätungen, günstige Tickets, aber vor allem auch Menschen, die die Busse fahren, und das langfristig und gerne. Stattdessen haben Busfahrer*innen momentan mit gesundheitlichen Problemen, starker Belastung im Arbeitsalltag und schlechter Bezahlung zu kämpfen. Deshalb steht die Klimabewegung solidarisch Seite an Seite mit den Busfahrer*innen, wenn sie für bessere Löhne kämpfen.

Der Arbeitskampf der Busfahrer*innen und der Kampf für Klimagerechtigkeit gehören zusammen! Wir wissen, dass Arbeitgeber und Politik uns nichts schenken werden – egal, ob es um höhere Löhne oder Klimagerechtigkeit geht. Auch in Tübingen wurde infolge des bundesweiten Haushaltslochs unter anderem der ÖPNV-Bereich zusammengekürzt, auch Klimaschutzmaßnahmen standen auf der Liste. Im Kontext multipler Krisen wird immer deutlicher, dass wir uns zusammenschließen müssen, wenn wir dagegen ankommen wollen: Klimabewegung und Busfahrer*innen Hand in Hand!

Deshalb rufen ver.di und das antikapitalistische Klimatreffen Tübingen gemeinsam zu einem Aktionstag am 22. Februar auf. Lasst uns gemeinsam als Klimabewegung, Gewerkschafter*innen und Busfahrer*innen auf die Straße gehen – für einen gut finanzierter ÖPNV, gute Löhne und Arbeitsbedingungen und eine sozial gerechte Verkehrswende! Nur wenn wir uns zusammenschließen können wir gewinnen!

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Lasst Lisa lehren! – Solidarität nach München

Heute hätte Lisa Poettingers Referendariat angefangen. Doch das Bayrische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat der Klimaaktivistin die Zulassung verweigert. Nach jahrelangem Studium soll Lisa nun nicht lehren dürfen.

Die Begründung für dieses Berufsverbot ist, dass Lisa als Kapitalismuskritikerin Antidemokratin und damit nicht geeignet für den Lehrberuf sei. Die Gleichsetzung von Kapitalismus – einem System, das Profit vor den Menschen stellt –, und Demokratie ist absurd und kriminalisiert jede Kritik am Kapitalismus.

Repression zielt darauf ab, Menschen zu isolieren und einzuschüchtern. Der Staat bekämpft systematisch diejenigen, die sich gegen den Status Quo auflehnen und für eine bessere Welt eintreten, während Rassisten und Faschisten wie Höcke ungehindert als Lehrer agieren können.

Wir stehen solidarisch hinter unserer Genossin! Lisas Berufsverbot ist ein Angriff auf uns alle und ein Versuch, politisch Aktive einzuschüchtern. Wir lassen uns diese Kriminalisierung nicht gefallen!

Wenn auch ihr euch solidarisieren wollt, könnt ihr hier den Aufruf des Klimatreffen München unterzeichnen. Solidarität ist unsere Waffe!

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[Nachbericht] Warnstreiks der Busfahrer*innen am 9. und 21. Januar

Heute ist kein Arbeitstag – heute ist Streiktag! Diese und vorletzte Woche haben wir die Busfahrer*innen bei ihren Warnstreiks unterstützt. Bei den jeweils um die 100 Streikenden war die Stimmung an beiden Tagen kämpferisch, mit Trillerpfeifen haben die Busfahrer*innen auf sich aufmerksam gemacht. Wir als Klimatreffen waren mit Schildern und einem Transparent präsent. Zudem haben wir rund um den Streik Flyer an Passant*innen verteilt, um klar zu machen: Für Fahrgäste sind Streiks nervig, doch sie sind notwendig! Schuld sind nicht die Busfahrer*innen oder Gewerkschaften, sondern die Arbeitgeber!

Am Dienstag hatten wir ein kurzes Grußwort mitgebracht. Unsere Message an die Busfahrer*innen: Wir wollen kein Geld für Krieg, Autobahnen und fossile Energien – wir wollen Geld für euch!

Spontan haben einige Busfahrer*innen mit uns gemeinsam noch fahrende Busse blockiert. Außerdem haben wir uns gefreut, wieder mit den Busfahrer*innen ins Gespräch zu kommen.

Die gewerkschaftlichen Redebeiträge haben die laufende Tarifrunde in den größeren Kontext der Sparmaßnahmen eingeordnet, die auch in Tübingen sehr deutlich zu spüren sind. Wir wollen es nicht hinnehmen, dass der ÖPNV kaputtgespart wird, während die Autoindustrie gerettet und die Rüstung hochgefahren wird. Kuzey vom TüBus-Betriebsrat hat außerdem von den Verhandlungen erzählt, wo wieder mal klar wurde: „Die Arbeitgeber werden uns nichts schenken!“

Auf eine kämpferische Tarifrunde – Solidarität mit allen Streikenden!

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Schon wieder Busstreik? Schuld sind… Kapitalisten!

Wahrscheinlich habt ihr es schon mitbekommen: Heute streiken in ganz Baden-Württemberg Busfahrer*innen – auch in Tübingen. Sprechen wir nicht drumherum: Das ist ein riesiger Ärger für alle, die auf den ÖPNV angewiesen sind. Aber die Busfahrer*innen streiken nicht, um die Fahrgäste zu ärgern. Die Arbeitsbedingungen, die gerade im Nahverkehr herrschen, sind in vielen Aspekten untragbar. Von dieser Ausbeutung profitieren die Besitzer der Busunternehmen.

Wir als Klimaaktivist*innen sind überzeugt, dass die Verkehrswende nicht funktioniert, solange die Beschäftigten ausgebeutet werden und den Ausbau des ÖPNV auf ihrem Rücken tragen müssen. Sie kann nur dann funktionieren, wenn der Ausbau des ÖPNV mit guten Arbeitsbedingungen für alle verbunden ist.

Wir verstehen also, wenn Fahrgäste jetzt wütend sind, gut so! Aber die Wut sollte sich gegen die Bonzen und Ausbeuter richten, die in den Verhandlungen die Beschäftigten am liebsten keinen Cent zahlen würden.

Wer also von diesem Streik betroffen ist, und das gerne loswerden würde, hier untenstehend die öffentlich zugängliche Mailadresse des Omnibus-Arbeitgeberverbandes WBO:

info@wbo.de

Wir stehen als Klimaaktivist*innen in voller Solidarität mit allen Streikenden und gegen Kapitalisten und Ausbeuter!

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Neujahrsvorsatz: Verkehrswende!

Wir waren gestern in Tübingen unterwegs, um Vorsätze und Wünsche für das neue Jahr zu verteilen. Mit dem neuen Jahr beginnt nämlich auch die Tarifrunde der Tübinger Busfahrer*innen, die wir als Klimaaktivist*innen solidarisch begleiten. Was genau auf den Plakaten steht könnt ihr weiter unten lesen!

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