RWE sorgt im rheinischen Braunkohlerevier schon seit Jahrzehnten für die Umsiedlung von ganzen Dörfern, damit sie die darunterliegende Braunkohle freilegen und abtragen können. Dieses Schicksal erfasst auch das umkämpfte Dorf Lützerath, obwohl die unter dem Dorf liegende Kohle nicht notwendig ist für unsere Energieversorung. Wird diese Kohle jedoch abgebaggert und verbrannt, wird die 1,5°C Grenze überschritten werden. Die meisten Bewohner*innen sind bereits umgezogen, doch ein letzter Landwirt wehrt sich juristisch gegen seine Enteignung. Aktivist*innen unterstützen ihn. Im Zuge der Kämpfe um Lützerath beschäftigt sich diese Broschüre mit Heukamps Enteignung – denn Enteignung ist nicht gleich Enteignung. Darüber haben wir einen Text geschrieben. Weiterlesen
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[Lützerath] Tag X kommt – haltet euch bereit!
Wir befinden uns im Jahre 2022 n. Chr. Ganz Deutschland duckt sich vor dem Energiekonzern RWE. Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Klimaaktivist*innen bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Ausbeuter von Mensch und Natur Widerstand zu leisten.
Allein für den Tagebau Garzweiler wurden in NRW schon 14 Dörfer abgebaggert, sechs Dörfer sind aktuell von der Umsiedlung betroffen. Auch das Dorf Lützerath ist wegen der Ausweitung des Braunkohletagebaus Garzweiler unmittelbar vom Abriss bedroht. Seit 2006 werden die knapp 100 Einwohner*innen durch den Tagebaubetreiber RWE umgesiedelt. Weiterlesen