Warnstreik im Tübinger ÖPNV

Heute streiken die Tübinger Busfahrer*innen. Am 3. Mai sollte der allererste Verhandlungstag zwischen WBO (Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen) und verdi stattfinden. Doch der WBO hat nicht mal ein Angebot vorgelegt. Deshalb rief verdi einen Warnstreik aus. Verdi fordert mindestens 500 Euro mehr und zwölf Monate Laufzeit.

Wir sagen: Für Klimagerechtigkeit müssen wir weg vom Individualverkehr und den ÖPNV stärken. Das heißt: Mehr Verbindungen, bessere Taktung, mehr (klimafreundliche) Busse, günstige Tickets. Das alles geht aber nur, wenn die, die den Bus fahren, anständig bezahlt werden und unter guten Bedingungen arbeiten können. Davon sind wir aktuell weit entfernt, bei einem zwölfstündigen Arbeitstag werden teils nur acht Stunden bezahlt, die Arbeitszeiten sind unregelmäßig und der Arbeitsalltag stressig. Viele Busfahrer*innen haben nach einiger Zeit im Job gesundheitliche Beschwerden. So kann der ÖPNV keine zukunftsfähige Alternative zum Auto sein.

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28.04. 19 Uhr: Input & Diskussion: Streiken für’s Klima – Warum Klimakampf Klassenkampf ist

Input mit Diskussion am 28.04. 19 Uhr | Münzgasse 4

Klimakampf ist Klassenkampf – was meinen wir damit eigentlich? In entspannter Atmosphäre und mit anschließender Diskussion möchten wir uns einiger Grundthesen einer klassenkämpferischen Klimabewegung annehmen.

Als Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen haben wir einen klaren Klassenstandpunkt und denken Klima- und Klassenfragen zusammen: Wir sind bei Lützerath- und Fridays for Future-Demos auf der Straße, aber auch am 1. Mai. Wir sehen, dass die Klimakrise durch die großen Konzerne verursacht wird – dass sie jedoch vor allem uns trifft, die lohnabhängige Klasse. Ihre Lösung kann und darf also nicht auf unserem Rücken ausgetragen werden. Im Input nähern wir uns diesen Zusammenhängen zwischen Klima und Klasse auf theoretischer und praktischer Ebene und schauen uns an, wie eine Bewegung, die diese beiden Kämpfe zusammen denkt, aussieht und aussehen kann.

Kommt vorbei und diskutiert mit uns!

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20.4. 19 Uhr: VW steht für Verkehrswende – Workshop über den Umbau von Volkswagen zur Mobilitätsindustrie

Workshop am 20.4. 19 Uhr | Münzgasse 4

Seit letzten Sommer bastelt eine wachsende Zahl kreativer Köpfe in Wolfsburg an der Verkehrswende: Denn es ist höchste Zeit, dass aus VolksWagen – dem zweitgrößten Autokonzern der Welt – endlich ein VerkehrsWende-Unternehmen wird. Mit kreativen Aktionen setzen wir uns direkt in der Höhle des Löwen dafür ein, dass der Konzern künftig keine Autos mehr baut, sondern Busse und Straßenbahnen. Außerdem geht es um eine lokale Verkehrswende in der Autostadt Wolfsburg, den Baustopp für die A39, und nebenbei die Vergesellschaftung des Konzerns. Klingt interessant? Dann komm vorbei!
Wir wollen uns gemeinsam dazu austauschen, was es für eine umfassende Mobilitätswende braucht, wie durch kreative Aktionen Neues denk- und machbar wird, und auch was davon für Tübingen interessant sein könnte. Weiterlesen

Basteltreffen zum 1. Mai am 18.04.

Dieses Jahr wird es am 1. Mai wieder eine antikapitalistische Beteiligung an der DGB-Demo geben. Auch das Thema Klimagerechtigkeit wollen wir zu diesem Anlass auf die Straße bringen, denn Klimakampf ist Klassenkampf!

Am 1. Mai beginnt auch die Tarifrunde im Omnibusgewerbe in Baden-Württemberg. Für uns ist klar: Bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für Busfahrende müssen her! Die Verkehrswende kann nur gemeinsam mit den Beschäftigten gelingen. Deshalb möchten wir am 1. Mai auch zeigen: Wir stehen an der Seite der Beschäftigten im Omnibusgewerbe!

Am 18. April treffen wir uns dafür um 17:30 Uhr zum Basteln im Linken Laden „Trude Lutz“ (Münzgasse 4). Kommt rum und gestaltet mit uns den antikapitalistischen 1. Mai!

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Streik ist klasse – Verkehrswende erkämpfen

Aktive Mittagspause zum Mega-Streik von verdi und EVG: Solidaritätsaktion mit den Kolleg*innen im Streik.

Wir als Teil der Klimabewegung zeigen uns solidarisch mit den Arbeitskämpfen bei verdi und EVG. Nicht die Streikenden sind verantwortlich für ausgefallene Züge und Busse. Verantwortlich sind die Arbeitgeber*innen, die die Beschäftigten für viel zu niedrige Löhne, mit unbezahlten Pflicht-Pausen und viel zu langen Schichten arbeiten lassen. Sich dagegen zu wehren, ist mehr als legitim und notwendig für eine nachhaltige, soziale Verkehrswende.

Ein Ausbau des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs, bessere Taktung, mehr Angebote, und billige (oder am besten gratis) Tickets sind wichtig, um Emissionen im Verkehrssektor senken zu können. Damit das Auto irrelevant wird, braucht es eine angemessene Alternative. Und die gibt es nur mit fairer Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen.

Darüber haben wir am Montag während der Mittagspause mit Passant*innen gesprochen und ein paar von ihnen haben sich auch für ein Soli-Foto ablichten lassen, siehe unten.

In diesem Sinne: Klimakampf ist Klassenkampf – ohne Streik wird sich nichts verändern! Weiterlesen

Antikapitalistische Beteiligung an FFF-Global-Strike

+++300 Personen in antikapitalistischen Bereich+++Solidarität mit Streikenden im ÖPNV+++inhaltlicher Fokus auf Klimakiller Holcim+++

Heute haben wir uns mit einem antikapitalistischen Bereich an der Tübinger FFF-Demo beteiligt. Von den 4000 Demonstrierenden haben sich 300 Personen unserem Bereich angeschlossen. Weiterlesen

3.3. 20 Uhr Klimakneipe – Holcim-Zementfabrik: Klimakiller der Region

+++ Klimakneipe + 03.03.2023, Beginn 20 Uhr, Input ab 20:30 Uhr + Münzgasse 7 +++

Am Abend des FfF-Klimastreiks – 3. März, 20 Uhr – laden wir herzlich in die Münzgasse 7 ein! In der Klimakneipe wird es ab 20:30 Uhr einen kurzen Input über den Zementriesen Holcim, der bei Balingen ein Großkraftwerk samt Steinbruch betreibt, geben.

Klimakiller gibt es nicht nur in Lützerath und der Lausitz, sondern auch bei uns vor der Haustür. Wenn wir uns zusammenschließen, können wir ihnen etwas entgegensetzen. Also kommt vorbei, informiert euch und werdet aktiv.

Nach dem Input gibt es die Gelegenheit Fragen zu stellen und zu diskutieren. Oder einfach gemütlich mit einem Getränk zusammenzusitzen. Wir freuen uns auf euch!

Am Freitag ist also viel los:
03.03., 13 Uhr Uhlanddenkmal – Antikapitalistischer Bereich beim FFF-Klimastreik
03.03., 20 Uhr Münzgasse 7 – Klimakneipe: Holcim-Zementfabrik: Klimakiller der Region

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3.3. Antikapitalistischer Bereich beim FFF-Klimastreik

+++ Antikapitalistischer Bereich beim Klimastreik am 03.03.2023 +++

Treffpunkt: 03. März, 13 Uhr Uhlanddenkmal

„… ob Holcim oder RWE: Klimakiller vor Ort bekämpfen“ – Am 3. März ist FfF-Klimastreik! Kommt zu uns in den antikapitalistischen Bereich. Wir freuen uns auf euch!

25.2. 12.05 Uhr: Kundgebung – Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Stoppt das Töten!

Wir verurteilen diesen russischen Angriffskrieg, wie alle anderen Kriege! Und wir lehnen die Eskalationspolitik der NATO ab mit immer mehr und immer schwereren Waffenlieferungen an die Ukraine, nun auch Kampfpanzer. Es ist fünf nach zwölf: Ein Atomkrieg kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Deshalb ruft die Friedensbewegung zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Auch in Tübingen gibt es eine

Antikriegskundgebung am
Samstag, 25.2.2023, 12.05 Uhr,
Tübingen, Holzmarkt Weiterlesen