TüBus-Betriebsrat unterstützt Petition „Tübingen fährt voraus“!

Busfahrer*innen und Klimabewegung fahren auch in Tübingen zusammen: Der Betriebsrat von TüBus, dem Busunternehmen der Stadtwerke, hat unsere Petition „Tübingen fährt voraus“ unterschrieben. Seit unserer Solidaritäts- und Unterstützungskampagne im Rahmen der Tarifrunde im privaten Omnibusgewerbe sind wir mit dem Betriebsrat in Kontakt. Nun kämpfen wir gemeinsam weiter, denn bis zur sozial gerechten Verkehrswende ist es noch ein weiter Weg. Mit der Petition fordern wir einen weitgehend kostenlosen ÖPNV, der aber nicht auf dem Rücken der Busfahrer*innen umgesetzt werden soll. Stattdessen müssen die Anliegen der Busfahrer*innen immer mitgedacht werden. Mit der Unterstützung der Petition zeigt der Betriebsrat deutlich, dass wir uns nicht spalten lassen – Busfahrer*innen und Klimabewegung stehen Seite an Seite!

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Kritik an FDP-Antrag: Tübinger Bündnis für bezahlbaren ÖPNV begrüßt Entscheidung des Gemeinderats

Unser Bündnis „Tübingen fährt voraus“ hatte zuvor eine Petition gestartet, die sich für einen sozialgerechten ÖPNV einsetzt. Es besteht aus TOAKT, Fridays for Future Tübingen, Ende Gelände Tübingen, ZAK³, attac Tübingen-Reutlingen und dem ver.di Ortsverein Tübingen. Ziel der Petition ist ein 15 Euro-Deutschlandticket für alle. Für Schüler*innen, Studierende, Azubis, Kreisbonuscardinhaber*innen und Rentner*innen soll es null Euro kosten. Gleichzeitig fordern wir Verbesserungen der Arbeitsbedingungen der Busfahrer*innen. Für einen wirklich guten öffentlichen Nahverkehr braucht es nämlich beides: Eine gute Bezahlung für die Beschäftigten und Ticketpreise, die man sich leisten kann.

In der Debatte des Gemeinderats am Montag stellten verschiedene Gemeinde-räte aus CDU, FDP, Tübinger Liste und AL/Grüne Kürzungen bei den Zuschüssen zur Mobilität als mögliches Mittel bei knapper Haushaltslage dar. Dagegen verteidigte eine Mehrheit aus allen Fraktionen den getroffenen Beschluss, das Deutschlandticket zu rabattieren zu Gunsten von Klimaschutz und sozialer Teilhabe. Wir finden es ärgerlich, dass die Umsetzung dieser Rabattierung nun über ein Jahr dauert und im Gemeinderat trotz des Haushaltsbeschlusses wieder in Frage gestellt wurde. Der Gemeinderat sollte vorangehen, um eine klimagerechte Mobilitätswende zu schaffen. Weiterlesen

Plakat-Aktion zum Abschluss der Klimakonferenz 2023

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ging die diesjährige UN-Klimakonferenz – auch genannt COP28 (Conference of the Parties) – in Dubai zu Ende. Der Abschlusstext enthält zum ersten Mal die Worte „fossile Energien“. Dieser „VAE-Konsens“ verpflichtet die Länder allerdings nicht dazu, aus den Fossilen (Kohle, Öl und Gas) auszusteigen. Acht Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen ist das gleichzeitig skandalös und wenig überraschend. Um das in der Tübinger Innenstadt sichtbar zu machen, waren wir gestern nach dem TOAKT noch kreativ unterwegs und haben laminierte Plakate (Regenschutz) aufgehängt.

Was heißt die COP28 für uns?

Raimund Schwarze schreibt für Klimareporter: „Die Frage, die über Top oder Flop entscheidet, lautete in Dubai: Legen sich die Staaten auf ein phase‑out oder ein phase‑down fossiler Brennstoffe fest, also einen Ausstieg oder nur eine schrittweise Verringerung? Das Ergebnis ist ein bunter Wünsch-dir-was-Katalog: die „Abkehr von fossilen Brennstoffen in den Energiesystemen in einer gerechten, geordneten und ausgewogenen Weise durch Beschleunigung der Maßnahmen in diesem kritischen Jahrzehnt, um im Einklang mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen bis 2050 die Netto-Null zu erreichen“. So listen die vorgeschlagenen Maßnahmen unter anderem fossiles Erdgas als vermeintliche Übergangslösung.

Was genau diese Klimakonferenz für die Klimabewegung heißt, gilt es noch genauer auszuwerten. Aber klar ist: Never trust a COP(28). Denn:

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„Tübingen fährt voraus“: Auftaktkundgebung

Gestern haben wir mit einer Kundgebung am Busbahnhof den Startschuss für die Petition „Tübingen fährt voraus“ gegeben. Mit Transpi, Schildern und einem bunten Papp-Bus waren wir nicht zu übersehen und haben auf unser Anliegen – bezahlbaren und sozial gerechten öffentlichen Nahverkehr – aufmerksam gemacht. Mit dem Verlesen der Forderungen hat das Bündnis Lösungsansätze für eine soziale Verkehrswende vorgestellt. In unserer Rede haben wir aufgezeigt, warum günstige Ticketpreise und gute Arbeitsbedingungen für die Busfahrer*innen Hand in Hand gehen müssen und klar gemacht, dass Profitzwang nie zu einem guten ÖPNV führen wird. ZAK³ hat mit einem Sams-Kostüm humoristisch verdeutlicht, dass jeder Tag ein ticketfreier Samstag sein sollte. Zum Schluss bezog sich Frederico Elwing für den ver.di-Ortsverein noch auf die Kampagne „Wir fahren zusammen“. Es waren etwa 50 Menschen vor Ort und es konnten bereits einige Unterschriften für die Petition gesammelt werden.

Wenn auch ihr einen weitgehend kostenlosen ÖPNV in Tübingen und gleichzeitig solidarisch mit den Busfahrer*innen sein wollt, dann unterschreibt jetzt die Petition unter www.openpetition.de/!rltfw.

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Bündnis und Petition: Tübingen fährt voraus!

Heute startet die Petition unseres neuen Bündnisses „Tübingen fährt voraus“ für eine klima- und sozialgerechte Verkehrswende! Das Bündnis setzt sich zusammen aus TOAKT, Fridays for Future Tübingen, Ende Gelände Tübingen, ZAK³, attac Tübingen-Reutlingen und dem ver.di Ortsverein Tübingen, viele weitere unterstützen. Wir haben die Initiative ins Leben gerufen, um gegen die kürzlich erfolgte Erhöhung der Ticketpreise um 11 Prozent bei TüBus zu protestieren. Die Stadtwerke Tübingen rechtfertigen diese Erhöhung mit gestiegenen Lohnkosten seit der Tarifrunde der Tübinger Busfahrer*innen. Diese Argumentation spielt die Beschäftigten gegen die Fahrgäste aus – das wollen wir nicht hinnehmen!

Mit der Petition fordern wir ein deutschlandweites 15 Euro-Ticket für alle, während Schüler*innen, Studierende, Azubis, Kreisbonuscardinhaber*innen und Rentner*innen kostenlos fahren sollen. Gleichzeitig müssen Arbeitsbedingungen der Busfahrer*innen verbessert werden, zum Beispiel in Form von mehr Personal, höherem Lohn und bezahlten Pausen.

Jetzt die Petition unterschreiben und ein klimagerechteres und sozialeres Tübingen unterstützen! Ihr findet die Petition unter www.openpetition.de/!rltfw.

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„Tübingen fährt voraus“ – Wir haben gebastelt!

Gestern haben wir gemeinsam für die Kundgebung am Dienstag gebastelt. Es sind schicke Schilder und ein Transpi entstanden – wir sind also bereit!

Am Dienstag werden wir für bezahlbaren ÖPNV und gute Arbeitsbedingungen für die Busfahrer*innen in Tübingen auf die Straße gehen – im Rahmen der Auftaktkundgebung der Kampagne „Tübingen fährt voraus“. Als Bündnis aus TOAKT, Fridays for Future Tübingen, Ende Gelände Tübingen, ZAK³, attac Tübingen-Reutlingen und dem ver.di Ortsverein Tübingen starten wir eine Petition, mit der wir weitgehend kostenlosen ÖPNV sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Busfahrer*innen (also z.B. mehr Personal, höhere Löhne, bezahlte Pausen) fordern. Mehr Informationen zur Petition gibt es ab dem 5. Dezember online und auf der Kundgebung. Kommt vorbei!

Di. 5.12. | 16 Uhr | ZOB | Kundgebung für bezahlbaren und sozial gerechten ÖPNV

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05.12. Kundgebung zum Auftakt der Kampagne „Tübingen fährt voraus“

Dienstag, 5. Dezember | 16 Uhr | ZOB | Kundgebung gegen die Erhöhung der ÖPNV-Ticketpreise

Zum 1. Oktober wurden die ÖPNV-Ticketpreise in Tübingen um 11 Prozent erhöht. Das wollen wir uns nicht gefallen lassen! Kommt am Dienstag mit uns auf die Straße – für bezahlbaren ÖPNV für alle und gute Arbeitsbedingungen für diejenigen, die uns von A nach B bringen.

Gemeinsam mit Fridays for Future Tübingen, attac Tübingen-Reutlingen, Ende Gelände Tübingen, dem ver.di-Ortsverein Tübingen und ZAK³ haben wir das Bundnis „Tübingen fährt voraus“ ins Leben gerufen. Wir setzen uns ein für bezahlbaren ÖPNV und gute Arbeitsbedingungen für die Busfahrer*innen – auf der Kundgebung erfahrt ihr die Forderungen im Detail! Gleichzeitig startet mit der Kundgebung unsere Petition, alle Tübinger*innen sind eingeladen, die Forderungen auf diesem Weg zu unterstützen. Mehr Informationen dazu gibt es bald auch online – watch this space!

Kommt am Dienstag zum ZOB für eine sozial gerechte Verkehrswende!

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12.12. Klimakneipe mit Film „Samin vs. Semen“– Wie die Zementindustrie Mensch und Natur weltweit beeinflusst

+ 12.12., 19 Uhr + Linker Laden Trude Lutz (Münzgasse 4) +

Wir folgen dem Aufruf des französischen Bündnisses „Soulèvements de la terre“ zu Aktionstagen gegen HolcimLafarge und die Welt des Betons. Daher laden wir alle Interessierten ein zu einem Filmabend in gemütlicher Atmosphäre. Wir schauen die Dokumentation „Samin vs. Semen“.

Die Samin sind eine indigene Community auf Java, Indonesien. Die Firma Semen gehört zum baden-württembergischen Zementkonzern HeidelbergCement, der wie Holcim einer der größten Zementhersteller weltweit ist. Was hat das mit dem Holcim-Standort in Dotternhausen bei Balingen zu tun? Was hat Holcim international zu verantworten? Der Film dauert 40 Minuten, danach gibt es Raum für Diskussion.

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20.10. Workshop: Distribuierter Sozialismus oder: Wie eine freie Planwirtschaft aussehen könnte

Freitag 20.10. 16-19 Uhr, Linker Laden Trude Lutz (Münzgasse 4)

Wie können wir unser Wirtschaften so gestalten, dass die Bedürfnisse
aller berücksichtigt und erfüllt werden? Wohnprojekte und Öko-Dörfer sind Beispiele, wie das in kleineren Maßstäben funktionieren kann. Aber ist es möglich, dass sich arbeitsteilige Gesellschaften, denen Millionen von Menschen angehören, jenseits kapitalistischer Zwänge organisieren?

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Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen am 12. Oktober

Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen | Do., 12. Oktober | 19 Uhr | Münzgasse 4

Bald startet das neue Semester – ein guter Zeitpunkt, um aktiv zu werden für Klimagerechtigkeit und gegen Kapitalismus! Kommt am Donnerstag zum offenen antikapitalistischen Klimatreffen – egal ob ihr studiert oder nicht, ihr seid herzlich willkommen.

Diese Woche werden wir uns vor allem mit der unverschämten Erhöhung der Tübinger Busticketpreise beschäftigen und wie wir darauf reagieren wollen. Bringt euch ein, wir freuen uns auf eure Ideen!

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