Eindrücke von unserer kreativen Beteiligung am Klimastreik

Letzten Freitag war wieder globaler Klimastreik und wir haben zu dieser Gelegenheit kurzerhand ein paar Gäste eingeladen: Scholz, Lindner, Wissing, aber auch Elon Musk oder ein paar VW-Vorstände sind vor unserem Block gelaufen und haben verdeutlicht, was sie von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit halten: Nicht viel! Von hinten wurde ihnen natürlich viel Kontra gegeben – mit Schildern, Fahnen und Parolen.

Auch wenn im Vergleich zum letzten Mal wieder mehr Menschen teilgenommen haben, fiel der Klimastreik erneut eher klein aus. Bei uns lag der Fokus diesmal nicht auf der Mobilisierung, sondern auf einem kreativen und aussagestarken Ausdruck, den wir mit der oben beschriebenen Aktion erreichten. Zahlenmäßig zählte unser Bereich um die 50 Personen.

Mit der kreativen Beteiligung haben wir deutlich gemacht, dass wir von Appellen an die Regierung nichts erwarten können, sondern selbst Klimakampf von unten gegen die bürgerliche Politik und das Kapital aufbauen müssen: Für das Klima und die Erde – Brecht die Macht der Banken und Konzerne!

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Kreative Beteiligung am Klimastreik | 20.09.

Kreative antikapitalistische Beteiligung am globalen Klimastreik | Freitag, 20. September | 16:50 | Treffpunkt: Tagblatt-Gebäude

Lindner, Baerbock, Olaf Scholz – der Autolobby ganzer Stolz! Wir wissen es bereits: Die Ampel schiebt lieber ab, rüstet auf und schmeichelt der deutschen Autoindustrie, statt in sozial gerechten Klimaschutz zu investieren. Obwohl sie sich gerne als grün und sozial ausgeben, können wir uns von den bürgerlichen Parteien keine Lösungen für die Klimakrise erhoffen. Denn sie schützen nur das Kapital.
Unsere Antwort darauf: Antikapitalistisch kämpfen! Das möchten wir auch am Freitag beim Klimastreik deutlich machen. Kommt mit uns auf die Straße zu einer kreativen Beteiligung, bei der wir klar machen: Klimaschutz geht nur gegens Kapital!

Wir freuen uns auf euch und wenn ihr Lust habt, zieht euch schick an! 😉

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Warum die KRAFTZELLE GmbH kein guter Arbeitgeber wäre…

Du hast Interesse an einem guten, sicheren Arbeitsplatz, der nebenbei noch das Klima rettet? Du möchtest gutes Geld verdienen und damit noch der Gesellschaft etwas gutes tun? Wir müssen dich leider enttäuschen, das lässt sich bei Porsche leider nicht vereinen.

Den Bildern und Berichten nach wird dort an einer grünen, nachhaltigen Zukunft geforscht und der Antrieb von Morgen entwickelt. Aber ist diese Fabrik und die E-Auto-Entwicklung insgesamt wirklich so zukunftsorientiert wie wir glauben sollen? Laut Werbung und Politik ist es klar: Das E-Auto Made in Germany ist die Zukunft. Aber hat die Autoindustrie wirklich plötzlich ihr Herz für’s Klima entdeckt? Weiterlesen

06.07. Workshop: KI – Ökologische und politische Schattenseiten der Technologie

Beim diesjährigen „Tag der digitalen Freiheit“, organisiert vom Chaostreff Tübingen, wird es einen Workshop von uns geben:

In einer Welt, die zunehmend von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt wird, ist es unerlässlich, einen kritischen Blick auf die ökologischen und sozialen Auswirkungen dieser Technologie zu werfen. Unser Workshop bietet eine Analyse und Diskussion über die Schattenseiten der KI aus einer Perspektive der Klimagerechtigkeit.

Kommt vorbei am 06. Juli um 14 Uhr in der Eisenbahnstr. 1 in Tübingen (Westspitze).

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Klimastreik am 7. Juni: Gegen die EU der Banken und Konzerne!

Am Freitag, den 7. Juni gibt es wieder einen Klimastreik von Fridays for Future, passend zu den EU-Wahlen am 9. Juni. Auch wir werden dabei sein, für einen Klimakampf von unten!

Denn für uns gibt es bei dieser Wahl wenig zu gewinnen: Die EU ist weiterhin eine Union für die Banken und Konzerne und besteht zur Verteidigung der eigenen wirtschaftlichen Interessen.

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Klimaretter? Wirtschaftsunion! Kommt am 2. Juni mit uns ins Gespräch

So., 2.6. | 11 Uhr | Holzmarkt | Kaffee, Brezeln und Diskussion

Zwischen dem 6. und 9. Juni 2024 wählen die Bürger*innen aller Länder der europäischen Union die Mitglieder des EU-Parlaments neu. Für uns ist klar, das Projekt Europa steht der Bekämpfung des Klimawandels und dem Ziel der Klimagerechtigkeit fundamental entgegen, denn es war und ist eine Wirtschaftsunion zur Durchsetzung der Interessen ihrer Mitgliedstaaten. Statt für das Wählen irgendeiner Partei zu werben, die die EU vermeintlich auf den richtigen Kurs bringen soll, laden wir euch deshalb ein, am Sonntag, den 2. Juni mit uns ins Gespräch zu kommen – ab 11 Uhr auf dem Holzmarkt, mit Kaffee und Brezeln. Wir freuen uns auf euch!

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Projekt Europäische Union – Klimaretter? Wirtschaftsunion!

Zwischen dem 6. und dem 9. Juni 2024 wählen die Bürger*innen aller Länder der europäischen Union die Mitglieder des EU-Parlaments neu.
Während der letzten Europawahl vor 5 Jahren wurde die Wahl zur „Klimawahl“ erklärt: Die Grünen fuhren in Deutschland Rekordergebnisse ein, Rezo zerstörte die CDU für ihre desaströse Klimapolitik und Fridays for Future brachte hunderttausende Menschen für Klimagerechtigkeit auf EU-Ebene auf die Straße. Die Zeit bezeichnete das als „Angriff aus dem Kinderzimmer“ und prophezeite, dass diese erste Klimawahl der BRD sicher nicht die letzte gewesen sei.1
Heute, 5 Jahre später, befinden wir uns in einer anderen Situation: Die klimawandelleugnende AFD ist mit ihrem faschistischen Kandidaten Krah weiterhin auf Siegeskurs, die Kriege in Gaza und in der Ukraine dominieren das allgemeine Bewusstsein und die Folgen der Energiekrise und Inflation fressen immer noch Monat für Monat ein Loch in die Taschen des Großteils der Bevölkerung, während die der wenigen Reichen immer und immer weiter überquellen. Klimawahl? Bisher mehr als Fehlanzeige. Stattdessen fragt die Website des ZDFs, ob 2024 „das Jahr der Rechtspopulisten“ wird2, während die TAZ festhält, dass das „der Kampf gegen die Klimakrise den Menschen in Europa aber nicht mehr so wichtig zu sein scheint“.3

Doch auch ohne die große Klimawahl bleibt das Projekt Europa eins, welches der Bekämpfung des Klimawandels und dem Ziel der Klimagerechtigkeit fundamental entgegensteht.
Die EU war und ist eine Wirtschaftsunion und geschaffen, um die wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitgliedsstaaten gegenüber denen der restlichen Welt zu sichern und durchzusetzen. Konkret heißt das die Fortsetzung von jahrhundertelangen, globalen Ausbeutungsverhältnissen.

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Mitschnitte vom Straßentheater und der Kundgebung gegen Tesla

Das Radio Wüste Welle hat unsere Kundgebung gegen Tesla und den „grünen“ Kapitalismus, für den Tesla steht, begleitet und Audiomitschnitte des Straßentheaters und der Reden auf ihrer Website hochgeladen. Schaut hier doch mal rein!

Hier direkt die Clips zum Reinhören:

Straßentheater & einführende Rede:

Infos zu den Aktionstagen in Grünheide und Rede über globale Aspekte der Produktion von E-Autos:

Rede zum Kampf gegen Rechts in den Betrieben:

Grußwort von „VW enteignen“ in Wolfsburg:

 

Das war unsere Kundgebung zu Tesla

„Hier ist es wirklich schön eigentlich, ich sehe so viele Abnehmer von unseren neuen E-Porsches“. Mit diesen Worten eröffnet Dr. Gräf seine Ansprache an die Passant*innen mitten auf dem Tübinger Holzmarkt. Als Teil des Straßentheaters steht er für den Turbo-Kapitalismus in dem E-Autos als Zweitwägen an die Reichsten verkauft werden während im Kongo Kinder beim Lithium-Abbau sterben. Im Anschluss an das Theaterstück in dem sich auch Elon Musk persönlich dem Kirchentellinsfurter Batterienwerk widmete und Volker Wissing seine politische Unterstützung anbat haben wir in einer Kundgebung mit 5 Redebeiträgen klar gemacht: Autokonzerne wie Tesla bieten uns keine Lösung für die Verkehrswende sondern malen sich nur grün an.

Im ersten Beitrag direkt im Rahmen des Straßentheaters ging es um eine generelle Kritik am E-Auto: Das gemütliche Zusammenkommen der drei Vertreter des fossilen Kapitals wurde von Klimaaktivist*innen gestört, die der Kumpelei zwischen Industrie und Politik eine Absage erteilten. E-Autos sind nicht die Lösung für eine klimagerechte Verkehrswende, sondern verlagern das Problem nur. Die generellen Probleme des Individualverkehrs werden so nicht angegangen. Klimafreundlicher sind E-Autos nur auf lange Sicht und auch nur marginal, dafür kommen viele zusätzliche Rohstoffe auf den Plan, die für die Produktion nötig sind.

Diese Produktion von Elektroautos verursacht bereits heute weltweit Wasserkrisen und soziale Ungerechtigkeiten. Davon berichtet die Informationsstelle Militarisierung (IMI). Insbesondere sind auch Proteste gegen Lithiumabbau häufig starker Repression ausgesetzt. Auch in Bolivien gab es eine Putsch bei dem 33 Menschen ihr Leben gelassen haben. Elon Musk sagt dazu ganz trocken: „Wir putschen, wo wir wollen…“. Weiterlesen