[Broschüre: Flutkatastrophen] Nicht alle sind gleich geschützt vor Hochwasser

In den letzten Tagen beschäftigen uns alle die Hochwasser in Baden-Württemberg. Direkt vor unserer Haustür zeigen sich nun die Auswirkungen des Klimawandels auf verheerende Art und Weise. Auf Hochwasser werden wir uns wohl in Zukunft einrichten müssen. Auch unsere Broschüre zum Thema Hochwasser und Flutkatastrophen, die wir vor über zwei Jahren veröffentlicht haben, ist somit noch aktuell.
Hier lest ihr einen der Texte aus der Broschüre zu Anpassungs- und Gegenmaßnahmen bei Hochwasser. Diese braucht es dringend, unter kapitalistischen Produktionsbedingungen haben jedoch nicht alle Menschen und Regionen den gleichen Zugang zu solchen teuren Lösungen. Nach wie vor steht der Profit über dem Schutz von Menschen. Letztendlich müssen wir das Problem bei der Wurzel packen und die Klimakrise konsequent bekämpfen – denn die menschliche Anpassungsfähigkeit hat Grenzen.

Hier lest ihr den ganzen Text:

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Klimastreik am 7. Juni: Gegen die EU der Banken und Konzerne!

Am Freitag, den 7. Juni gibt es wieder einen Klimastreik von Fridays for Future, passend zu den EU-Wahlen am 9. Juni. Auch wir werden dabei sein, für einen Klimakampf von unten!

Denn für uns gibt es bei dieser Wahl wenig zu gewinnen: Die EU ist weiterhin eine Union für die Banken und Konzerne und besteht zur Verteidigung der eigenen wirtschaftlichen Interessen.

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Klimaretter? Wirtschaftsunion! Kommt am 2. Juni mit uns ins Gespräch

So., 2.6. | 11 Uhr | Holzmarkt | Kaffee, Brezeln und Diskussion

Zwischen dem 6. und 9. Juni 2024 wählen die Bürger*innen aller Länder der europäischen Union die Mitglieder des EU-Parlaments neu. Für uns ist klar, das Projekt Europa steht der Bekämpfung des Klimawandels und dem Ziel der Klimagerechtigkeit fundamental entgegen, denn es war und ist eine Wirtschaftsunion zur Durchsetzung der Interessen ihrer Mitgliedstaaten. Statt für das Wählen irgendeiner Partei zu werben, die die EU vermeintlich auf den richtigen Kurs bringen soll, laden wir euch deshalb ein, am Sonntag, den 2. Juni mit uns ins Gespräch zu kommen – ab 11 Uhr auf dem Holzmarkt, mit Kaffee und Brezeln. Wir freuen uns auf euch!

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Projekt Europäische Union – Klimaretter? Wirtschaftsunion!

Zwischen dem 6. und dem 9. Juni 2024 wählen die Bürger*innen aller Länder der europäischen Union die Mitglieder des EU-Parlaments neu.
Während der letzten Europawahl vor 5 Jahren wurde die Wahl zur „Klimawahl“ erklärt: Die Grünen fuhren in Deutschland Rekordergebnisse ein, Rezo zerstörte die CDU für ihre desaströse Klimapolitik und Fridays for Future brachte hunderttausende Menschen für Klimagerechtigkeit auf EU-Ebene auf die Straße. Die Zeit bezeichnete das als „Angriff aus dem Kinderzimmer“ und prophezeite, dass diese erste Klimawahl der BRD sicher nicht die letzte gewesen sei.1
Heute, 5 Jahre später, befinden wir uns in einer anderen Situation: Die klimawandelleugnende AFD ist mit ihrem faschistischen Kandidaten Krah weiterhin auf Siegeskurs, die Kriege in Gaza und in der Ukraine dominieren das allgemeine Bewusstsein und die Folgen der Energiekrise und Inflation fressen immer noch Monat für Monat ein Loch in die Taschen des Großteils der Bevölkerung, während die der wenigen Reichen immer und immer weiter überquellen. Klimawahl? Bisher mehr als Fehlanzeige. Stattdessen fragt die Website des ZDFs, ob 2024 „das Jahr der Rechtspopulisten“ wird2, während die TAZ festhält, dass das „der Kampf gegen die Klimakrise den Menschen in Europa aber nicht mehr so wichtig zu sein scheint“.3

Doch auch ohne die große Klimawahl bleibt das Projekt Europa eins, welches der Bekämpfung des Klimawandels und dem Ziel der Klimagerechtigkeit fundamental entgegensteht.
Die EU war und ist eine Wirtschaftsunion und geschaffen, um die wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitgliedsstaaten gegenüber denen der restlichen Welt zu sichern und durchzusetzen. Konkret heißt das die Fortsetzung von jahrhundertelangen, globalen Ausbeutungsverhältnissen.

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Mitschnitte vom Straßentheater und der Kundgebung gegen Tesla

Das Radio Wüste Welle hat unsere Kundgebung gegen Tesla und den „grünen“ Kapitalismus, für den Tesla steht, begleitet und Audiomitschnitte des Straßentheaters und der Reden auf ihrer Website hochgeladen. Schaut hier doch mal rein!

Hier direkt die Clips zum Reinhören:

Straßentheater & einführende Rede:

Infos zu den Aktionstagen in Grünheide und Rede über globale Aspekte der Produktion von E-Autos:

Rede zum Kampf gegen Rechts in den Betrieben:

Grußwort von „VW enteignen“ in Wolfsburg:

 

Das war unsere Kundgebung zu Tesla

„Hier ist es wirklich schön eigentlich, ich sehe so viele Abnehmer von unseren neuen E-Porsches“. Mit diesen Worten eröffnet Dr. Gräf seine Ansprache an die Passant*innen mitten auf dem Tübinger Holzmarkt. Als Teil des Straßentheaters steht er für den Turbo-Kapitalismus in dem E-Autos als Zweitwägen an die Reichsten verkauft werden während im Kongo Kinder beim Lithium-Abbau sterben. Im Anschluss an das Theaterstück in dem sich auch Elon Musk persönlich dem Kirchentellinsfurter Batterienwerk widmete und Volker Wissing seine politische Unterstützung anbat haben wir in einer Kundgebung mit 5 Redebeiträgen klar gemacht: Autokonzerne wie Tesla bieten uns keine Lösung für die Verkehrswende sondern malen sich nur grün an.

Im ersten Beitrag direkt im Rahmen des Straßentheaters ging es um eine generelle Kritik am E-Auto: Das gemütliche Zusammenkommen der drei Vertreter des fossilen Kapitals wurde von Klimaaktivist*innen gestört, die der Kumpelei zwischen Industrie und Politik eine Absage erteilten. E-Autos sind nicht die Lösung für eine klimagerechte Verkehrswende, sondern verlagern das Problem nur. Die generellen Probleme des Individualverkehrs werden so nicht angegangen. Klimafreundlicher sind E-Autos nur auf lange Sicht und auch nur marginal, dafür kommen viele zusätzliche Rohstoffe auf den Plan, die für die Produktion nötig sind.

Diese Produktion von Elektroautos verursacht bereits heute weltweit Wasserkrisen und soziale Ungerechtigkeiten. Davon berichtet die Informationsstelle Militarisierung (IMI). Insbesondere sind auch Proteste gegen Lithiumabbau häufig starker Repression ausgesetzt. Auch in Bolivien gab es eine Putsch bei dem 33 Menschen ihr Leben gelassen haben. Elon Musk sagt dazu ganz trocken: „Wir putschen, wo wir wollen…“. Weiterlesen

10.5. 18.30 Kundgebung gegen Tesla

Tesla steht für die graue Realität des „grünen“ Kapitalismus. Das E-Auto ist für die Autoindustrie, die in einer Überproduktionskrise steckt, lediglich Mittel zum Zweck: Zum Profit. Ein vermeintlich grünes Produkt wird unter umweltschädlichen und elenden Bedingungen produziert. Für den Betrieb der Autos steht der benötigte Strom in einer Nutzungskonkurrenz: Wollen wir einen Haufen Blech mit meist nur einer Person drin betreiben? Oder nutzen wir nachhaltigen Strom für Mobilität, die allen zugutekommt? Das E-Auto führt auch dazu, dass hunderttausende Menschen in der Autoindustrie ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Deswegen müssen wir gemeinsam mit den Beschäftigten kämpfen. Anstatt einer Antriebswende brauchen wir eine Verkehrswende, die von der Abhängigkeit vom Automobil befreit. Damit echter und sozial gerechter Klimaschutz möglich wird – den Konzerninteressen zum Trotz.

Das Tesla-Werk in Brandenburg soll zur so genannten „GIGA-Factory“ ausgebaut und damit die größte Autofabrik Deutschlands werden. Mitten im Wasserschutzgebiet, werden jetzt schon unter miserablen Arbeitsbedingungen jährlich 250.000 Autos produziert. In Brandenburg gräbt Tesla den Menschen damit das Wasser ab. Weltweit prägt es die Ausbeutung an Menschen und Umwelt.

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Tübingen fährt voraus: Kundgebung und Petitionsübergabe am 2. Mai

Am Donnerstag, den 2. Mai ist es soweit: Wir übergeben die Petition zur „Tübingen fährt voraus“-Kampagne öffentlich an die Gemeinderät*innen! Kurz vor der Gemeinderatssitzung treffen wir uns auf dem Tübinger Marktplatz, kommt vorbei und lasst uns gemeinsam den Forderungen Nachdruck verleihen!

Mit der Petition fordern wir ein 15 €-Deutschlandticket für alle, 0€ soll es für alle mit weniger Einkommen kosten. Außerdem müssen sich die Arbeitsbedingungen für die Tübinger Busfahrer*innen verbessern (mehr Personal, höhere Löhne, bezahlte Pausen).

Es braucht eine sozial-ökologische Verkehrswende! Nach der verschlafenen Umsetzung des ermäßigten Deutschlandtickets für Inhaber*innen der Kreisbonuscard, das erst über ein Jahr nach dem Beschluss des Gemeinderats verfügbar war, darf es keine weiteren Rückschritte geben. Für ein klimaneutrales Tübingen braucht es einen gut ausgebauten und kostengünstigen ÖPNV.

Der Ausbau des ÖPNV darf nicht auf Kosten des Personals erfolgen! Lange Arbeitszeiten und unbezahlte Pflichtpausen sind für die Angestellten im ÖPNV an der Tagesordnung. Schon nach wenigen Jahren im Beruf haben viele Beschäftigte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Die Bedingungen sind also katastrophal. Daher werden wir die Tübinger Busfahrer*innen auch in ihrer nächsten Tarifauseinandersetzung unterstützen.

Das Bündnis „Tübingen fährt voraus“ besteht aus Fridays for future Tübingen, dem Ver.di-Ortsverein, dem Antikapitalistischen Klimatreffen, attac Tübingen-Reutlingen, ZAK3, Ende Gelände und dem Jugendgemeinderat. Die Petition wurde bereits von über 1000 Menschen unterzeichnet, zahlreiche Organisationen und Gruppen, darunter der Betriebsrat von TüBus, unterstützen die Petition. Nun soll sie noch vor der Kommunalwahl dem Tübinger Gemeinderat übergeben werden. Ihr könnt gerne noch unterzeichnen und die Petition verbreiten, ihr findet sie unter: https://www.openpetition.de/!rltfw

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