Beim Global Strike von Fridays for Future am 25. März waren auch wir mit einem Antikapitalistischen Block vertreten. Dem Block mit dem Motto „People not Profit – Klimagerechtigkeit statt Kapitalismus“ schlossen sich circa 300 Personen an. Darunter auch Antimilitarist*innen, Migrantifa Tübingen, Ende Gelände und das Aktionsbündnis Zement.
Solidaritätsaktion mit dem Widerstand in Mexiko
Zum Auftakt der Demonstration gab es eine Solidaritätsaktion von uns: Denn im Kapitalismus werden Menschen aus ihrer Heimat vertrieben, damit Konzerne ihre Profitinteressen durchsetzen können. Daran sind unter anderem auch deutsche Firmen beteilit: So auch die Deutsche Bahn mit ihrem neoimperialen Großprojekt „tren maya“ in Mexiko. Dagegen regt sich Widerstand: Die Zapatistas und andere indigene antiimperialistische Bewegungen wheren sich gegen die gewaltvolle Landnahme, Umweltzerstörung sowie Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen und Staat.
Erst vergangenen Monat wurde ein Firmengelände, das aufgrund des Wasserdiebstahlts durch den Großkonzern Danone von indigenen Widerstandskämpfer*innen besetzt wurde, gewaltvoll vom mexikanischen Militär geräumt. Wir stehen solidarisch mit den Kämpfen gegen dads ausbeuterische, tödliche System in Mexiko und weltweit. Denn die Profitgier einiger Weniger geht zu Lasten der ganzen restlichen Bevölkerung.
Wir riefen: The people united will never be defeated – el pueblo unido yamas sera vencido!
Für uns ist klar: Der Klimakampf muss über Appelle an Regierung und Wirtschaft hinausgehen. Wir müssen den Kapitalismus angehen, um der Klimakrise zielführend entgegenzuwirken und unsere Lebensgrundlagen zu sichern. Das bedeutet, die wirklichen CO2-Emittenten zu benennen und ihnen in Solidarität mit Klimakämpfen weltweit den Kampf anzusagen. Diesen Punkt brachten wir heute zudem in Form eines Bannerdrops auf die Straße. Denn People not Profit heißt: Kapitalismus stürzen!