Busstreik am 22. Februar: Busfahrer*innen und Klimabewegung Hand in Hand!

Streikdemo: Gemeinsam für einen starken ÖPNV! | 22. Februar | 11 Uhr | Hauptbahnhof Tübingen

Jetzt ist es offiziell: Auch am Samstag werden die Busfahrer*innen in Tübingen streiken. Und das mit gutem Grund! Ohne sie läuft es nicht, das ist bei den Streiks der letzten Wochen klar geworden – Menschen kommen nicht zur Arbeit in die Schule, in die Uni, und die Verkehrswende können wir uns ohne die Busfahrer*innen sowieso abschminken. Ein gutes Angebot des Arbeitgeberverbandes WBO war in den letzten Verhandlungsrunden weit und breit nicht zu sehen, deshalb bereitet die Gewerkschaft ver.di gerade die Urabstimmung für den unbefristeten Streik vor. Die Busfahrer*innen brauchen jetzt unsere Solidarität!

Am Samstag stehen wir gemeinsam beim Streik der Busfahrer*innen auf der Straße. Wir wollen klarmachen: Busfahrer*innen und Klimabewegung stehen Seite an Seite für gute Löhne, einen starken ÖPNV und eine sozial gerechte Verkehrswende!

Klimabewegung: Auf zum Busstreik! Samstag, 22. Februar, 11 Uhr am Hauptbahnhof.

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22. Februar: Klimabewegung und Busfahrer: Gemeinsam für einen starken ÖPNV!

Demonstration für einen starken ÖPNV | 22. Februar | 11 Uhr | Hauptbahnhof Tübingen

Am 22. Februar steht die Tübinger Klimabewegung gemeinsam mit den Busfahrer*innen auf der Straße. Denn: Klimakampf und Arbeitskampf gehen Hand in Hand! Im Kampf für eine sozial gerechte Verkehrswende müssen wir uns zusammenschließen, denn Arbeitgeber und Politik werden uns nichts schenken!

Die Busfahrer*innen sind gerade mitten in der Tarifrunde, seit Anfang des Jahres streiken sie immer wieder für höhere Löhne. Die Angebote der Arbeitgeberseite bleiben bisher weit hinter dem zurück, was die Beschäftigten fordern und in den sozialen Medien wettert Oberbürgermeister Boris Palmer gegen die Streiks. Die Busfahrer*innen lassen sich das nicht gefallen und sind entschlossen, sich ihre Forderungen zu erkämpfen.

Als Klimabewegung sind wir solidarisch mit den streikenden Busfahrer*innen. Denn sie streiken auch für einen guten öffentlichen Nahverkehr und damit für eine sozial gerechte Verkehrswende. Damit der ÖPNV eine echte Alternative zum Auto wird, braucht es eine bessere Taktung, wenig Ausfälle und Verspätungen, günstige Tickets, aber vor allem auch Menschen, die die Busse fahren, und das langfristig und gerne. Stattdessen haben Busfahrer*innen momentan mit gesundheitlichen Problemen, starker Belastung im Arbeitsalltag und schlechter Bezahlung zu kämpfen. Deshalb steht die Klimabewegung solidarisch Seite an Seite mit den Busfahrer*innen, wenn sie für bessere Löhne kämpfen.

Der Arbeitskampf der Busfahrer*innen und der Kampf für Klimagerechtigkeit gehören zusammen! Wir wissen, dass Arbeitgeber und Politik uns nichts schenken werden – egal, ob es um höhere Löhne oder Klimagerechtigkeit geht. Auch in Tübingen wurde infolge des bundesweiten Haushaltslochs unter anderem der ÖPNV-Bereich zusammengekürzt, auch Klimaschutzmaßnahmen standen auf der Liste. Im Kontext multipler Krisen wird immer deutlicher, dass wir uns zusammenschließen müssen, wenn wir dagegen ankommen wollen: Klimabewegung und Busfahrer*innen Hand in Hand!

Deshalb rufen ver.di und das antikapitalistische Klimatreffen Tübingen gemeinsam zu einem Aktionstag am 22. Februar auf. Lasst uns gemeinsam als Klimabewegung, Gewerkschafter*innen und Busfahrer*innen auf die Straße gehen – für einen gut finanzierter ÖPNV, gute Löhne und Arbeitsbedingungen und eine sozial gerechte Verkehrswende! Nur wenn wir uns zusammenschließen können wir gewinnen!

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Lasst Lisa lehren! – Solidarität nach München

Heute hätte Lisa Poettingers Referendariat angefangen. Doch das Bayrische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat der Klimaaktivistin die Zulassung verweigert. Nach jahrelangem Studium soll Lisa nun nicht lehren dürfen.

Die Begründung für dieses Berufsverbot ist, dass Lisa als Kapitalismuskritikerin Antidemokratin und damit nicht geeignet für den Lehrberuf sei. Die Gleichsetzung von Kapitalismus – einem System, das Profit vor den Menschen stellt –, und Demokratie ist absurd und kriminalisiert jede Kritik am Kapitalismus.

Repression zielt darauf ab, Menschen zu isolieren und einzuschüchtern. Der Staat bekämpft systematisch diejenigen, die sich gegen den Status Quo auflehnen und für eine bessere Welt eintreten, während Rassisten und Faschisten wie Höcke ungehindert als Lehrer agieren können.

Wir stehen solidarisch hinter unserer Genossin! Lisas Berufsverbot ist ein Angriff auf uns alle und ein Versuch, politisch Aktive einzuschüchtern. Wir lassen uns diese Kriminalisierung nicht gefallen!

Wenn auch ihr euch solidarisieren wollt, könnt ihr hier den Aufruf des Klimatreffen München unterzeichnen. Solidarität ist unsere Waffe!

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[Nachbericht] Warnstreiks der Busfahrer*innen am 9. und 21. Januar

Heute ist kein Arbeitstag – heute ist Streiktag! Diese und vorletzte Woche haben wir die Busfahrer*innen bei ihren Warnstreiks unterstützt. Bei den jeweils um die 100 Streikenden war die Stimmung an beiden Tagen kämpferisch, mit Trillerpfeifen haben die Busfahrer*innen auf sich aufmerksam gemacht. Wir als Klimatreffen waren mit Schildern und einem Transparent präsent. Zudem haben wir rund um den Streik Flyer an Passant*innen verteilt, um klar zu machen: Für Fahrgäste sind Streiks nervig, doch sie sind notwendig! Schuld sind nicht die Busfahrer*innen oder Gewerkschaften, sondern die Arbeitgeber!

Am Dienstag hatten wir ein kurzes Grußwort mitgebracht. Unsere Message an die Busfahrer*innen: Wir wollen kein Geld für Krieg, Autobahnen und fossile Energien – wir wollen Geld für euch!

Spontan haben einige Busfahrer*innen mit uns gemeinsam noch fahrende Busse blockiert. Außerdem haben wir uns gefreut, wieder mit den Busfahrer*innen ins Gespräch zu kommen.

Die gewerkschaftlichen Redebeiträge haben die laufende Tarifrunde in den größeren Kontext der Sparmaßnahmen eingeordnet, die auch in Tübingen sehr deutlich zu spüren sind. Wir wollen es nicht hinnehmen, dass der ÖPNV kaputtgespart wird, während die Autoindustrie gerettet und die Rüstung hochgefahren wird. Kuzey vom TüBus-Betriebsrat hat außerdem von den Verhandlungen erzählt, wo wieder mal klar wurde: „Die Arbeitgeber werden uns nichts schenken!“

Auf eine kämpferische Tarifrunde – Solidarität mit allen Streikenden!

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Schon wieder Busstreik? Schuld sind… Kapitalisten!

Wahrscheinlich habt ihr es schon mitbekommen: Heute streiken in ganz Baden-Württemberg Busfahrer*innen – auch in Tübingen. Sprechen wir nicht drumherum: Das ist ein riesiger Ärger für alle, die auf den ÖPNV angewiesen sind. Aber die Busfahrer*innen streiken nicht, um die Fahrgäste zu ärgern. Die Arbeitsbedingungen, die gerade im Nahverkehr herrschen, sind in vielen Aspekten untragbar. Von dieser Ausbeutung profitieren die Besitzer der Busunternehmen.

Wir als Klimaaktivist*innen sind überzeugt, dass die Verkehrswende nicht funktioniert, solange die Beschäftigten ausgebeutet werden und den Ausbau des ÖPNV auf ihrem Rücken tragen müssen. Sie kann nur dann funktionieren, wenn der Ausbau des ÖPNV mit guten Arbeitsbedingungen für alle verbunden ist.

Wir verstehen also, wenn Fahrgäste jetzt wütend sind, gut so! Aber die Wut sollte sich gegen die Bonzen und Ausbeuter richten, die in den Verhandlungen die Beschäftigten am liebsten keinen Cent zahlen würden.

Wer also von diesem Streik betroffen ist, und das gerne loswerden würde, hier untenstehend die öffentlich zugängliche Mailadresse des Omnibus-Arbeitgeberverbandes WBO:

info@wbo.de

Wir stehen als Klimaaktivist*innen in voller Solidarität mit allen Streikenden und gegen Kapitalisten und Ausbeuter!

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Neujahrsvorsatz: Verkehrswende!

Wir waren gestern in Tübingen unterwegs, um Vorsätze und Wünsche für das neue Jahr zu verteilen. Mit dem neuen Jahr beginnt nämlich auch die Tarifrunde der Tübinger Busfahrer*innen, die wir als Klimaaktivist*innen solidarisch begleiten. Was genau auf den Plakaten steht könnt ihr weiter unten lesen!

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Kürzungen bei Sozialem und Kultur? Nein danke!

Am 19.12.2024 standen wir mit 350 Menschen zusammen auf dem Marktplatz, um gegen die Kürzungen zu protestieren. Wir wollen an den Protest anschließen und am 18. Januar 2025  – noch vor dem finalen Beschluss vom Tübinger Haushalt – eine Demonstration veranstalten. Start soll um 15 Uhr am Tübinger Hauptbahnhof sein.

Gemeinsam sagen wir: Keine Kürzungen bei Bildung, Kinder- und Jugendarbeit, über die Müllabfuhr und den Busverkehr bis hin zum Hallenbad Nord und dem Zimmertheater!

Statt Wahlkampf und Geschwätz – Geld für Soziales jetzt!!!

Wenn ihr euch an der Planung beteiligen wollt, schreibt uns eine Mail an klimatreffen-tuebingen@riseup.net.

Hier den Flyer runterladen: Kürzungsdemo-Flyer

Hier das Plakat runterladen: Kürzungsdemo-Plakat-A3

Kundgebung gegen die Kürzungen im Tübinger Haushalt

Im Tübinger Haushalt soll gekürzt werden – vor allem Kultur, Bildung, Soziales und ÖPNV sind betroffen. Die Stadt will am Personal sparen, bei vielen Buslinien soll die Taktung verringert werden, bei vielen sozialen Unterstützungssystemen – z.B. in der Geflüchtetenhilfe oder in der mobilen Jugendarbeit – soll massiv gespart werden. Kulturangebote wie das Hallenbad Nord oder das ITZ können vielleicht so nicht weiter bestehen.

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Gruß an die Tübinger Busfahrer*innen und Neujahrsplakate

Vor Kurzem hat bei TüBus eine Betriebsversammlung stattgefunden. Das haben wir zum Anlass genommen, den Busfahrer*innen kurz vor ihrer Tarifrunde einen Gruß zukommen zu lassen und den Arbeitgebern zu zeigen, dass wir den Busfahrer*innen zur Seite stehen. Klimakampf ist Klassenkampf – Klimabewegung und Busfahrer*innen Hand in Hand!

 

 

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