Tesla steht für die graue Realität des „grünen“ Kapitalismus. Das E-Auto ist für die Autoindustrie, die in einer Überproduktionskrise steckt, lediglich Mittel zum Zweck: Zum Profit. Ein vermeintlich grünes Produkt wird unter umweltschädlichen und elenden Bedingungen produziert. Für den Betrieb der Autos steht der benötigte Strom in einer Nutzungskonkurrenz: Wollen wir einen Haufen Blech mit meist nur einer Person drin betreiben? Oder nutzen wir nachhaltigen Strom für Mobilität, die allen zugutekommt? Das E-Auto führt auch dazu, dass hunderttausende Menschen in der Autoindustrie ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Deswegen müssen wir gemeinsam mit den Beschäftigten kämpfen. Anstatt einer Antriebswende brauchen wir eine Verkehrswende, die von der Abhängigkeit vom Automobil befreit. Damit echter und sozial gerechter Klimaschutz möglich wird – den Konzerninteressen zum Trotz.
Das Tesla-Werk in Brandenburg soll zur so genannten „GIGA-Factory“ ausgebaut und damit die größte Autofabrik Deutschlands werden. Mitten im Wasserschutzgebiet, werden jetzt schon unter miserablen Arbeitsbedingungen jährlich 250.000 Autos produziert. In Brandenburg gräbt Tesla den Menschen damit das Wasser ab. Weltweit prägt es die Ausbeutung an Menschen und Umwelt.
Deswegen finden Anfang Mai dort Aktionstage gegen die Tesla GIGA-Fabrik statt. Wir wollen wir auch hier in Tübingen aktiv werden, wo an Batterien für Luxusautos von Porsche gearbeitet wird. Kommt am 10. Mai um 18.30 Uhr auf den Tübinger Holzmarkt zu unserer Kundgebung mit Straßentheater! Gemeinsam werfen wir einen Blick darauf, wie die Autobosse an ihr Geld kommen. Schluss mit der Autokratie.
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