17. Juni: Vortrag zum Zementwerk in Dotternhausen – Holcim, Giftmüll und Klima

Freitag, 17. Juni um 19 Uhr im Schlatterhaus, Österbergstraße 2 in Tübingen

Das Zementwerk in Dotternhausen bei Balingen ist einer der größten Umweltverschmutzer Baden-Württembergs. Noch nie davon gehört? So geht es bestimmt nicht nur euch. Deshalb laden wir die Anwohnerin Beate Zöld, Michael Schilling (attac) und den Arzt Klaus Wild (Health for Future) vom Aktionsbündnis Zement zu einem Vortrag über das Werk ein.

Denn die Zementproduktion macht acht Prozent der globalen Treibhausgasemissionen aus. Das Dotternhausner Werk wird durch einen Steinbruch auf dem Plettenberg versorgt – doch der Berg ist eigentlich ein wichtiges Naherholungsgebiet für das Dorf. Im Werk von LafargeHolcim – dem weltweit marktführenden Zementkonzern – bei Balingen wird zudem Giftmüll verbrannt, um den Ofen anzufeuern. Die Folge ist eine hohe Schadstoffbelastung von Luft und Boden, was die Gesundheit der Anwohner*innen extrem gefährdet. Zudem steh der Konzern derzeit in Frankreich wegen „Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor Gericht, weil er (Schutz-)Geld an den sog. IS gezahlt hat.

Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie wir Kämpfe unterstützen und uns aktiv einbringen können.

Kommt zur Veranstaltung:
Freitag, 16 Juni um 19 Uhr im Schlatterhaus in der Österbergstraße 2 in Tübingen